Spielfilm | 2015 | 77 min
Die sanfte Vorstadt-Melancholie bahnt sich durch verblasstes Grün und sich auftürmende Betonwände einer Siedlung am Rande der Großstadt ihren Weg. Eine junge Studentin ist durch ihre Zwangsgedanken in ihrem Dasein gefangen, existieren kann sie nur nach genau definierten Ritualen, die im vollsten Vermögen ihren Alltag beherrschen. Aufgewachsen unter einer dominanten Mutter und Großmutter, fühlt sie sich von dem ihr angeborenen Ort gepeinigt. In dem Kerker ihrer Erinnerung wagt sie den Befreiungsversuch, ein fundamentaler Schrei nach Autonomie, lässt sie erstmals dem Abhängigkeitsverhältnis zu ihrer Mutter entgegentreten.
Besetzung: Theresa Martini, Claudia Martini, Jakob Tögel
Produzent, Buch und Regie: Constantin Hatz
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg
Bildgestaltung: Rafael Starman
Montage: Marco Rottig
Originalton: Michael Arens
Tonmischung: Frank Schubert
Szenenbild: Veronika Tupy
Festivals:
Hof, Internationale Hofer Filmtage 2015
u.a.
Preise:
Internationale Hofer Filmtage 2015 – Förderpreis Neues Deutsches Kino